Roulette
Amerikanisches Roulette
Besonderheiten des Amerikanischen Roulettes. Eine schnellere Variante des traditionellen französischen Roulettes ist die amerikanische Version. Das als erstes in Auge fallende Unterscheidungsmerkmal im amerikanischen Roulette ist die Doppelnull. Damit stehen anstatt der üblichen 37 Zahlen hier 38 Zahlen für einen Einsatz zur Auswahl. Man kann also die Zahlen von 1-36, die 0 und die 00 setzen. Die Doppel-Null bringt allerdings einen höheren Prozentsatz an Gewinnen des Casinos mit sich und die Chancen für den Spieler sinken.
Amerikanisches Roulette wird also in den Casinos für die härtesten Spieler bereitgehalten. Es erfreut sich allerdings aufgrund der geringen Gewinnwahrscheinlichkeit auch nicht gerade großer Beliebtheit unter den Spielern. Doch risikofreudige Spieler mögen auf die riskante Spielweise und die ebenso riskanten Gewinne nicht unbedingt verzichten. Die Einsatzmöglichkeiten beim amerikanischen Roulette unterscheiden sich eigentlich nicht von denen beim französischen Roulette. Nur dank der Doppel-Null ist es möglich mehr Kombinationen zu setzen.
Das charakteristische Merkmal des amerikanischen Roulettes sind also die zwei Nullen. Diese sind in der Regel grün und stehen sich auf dem Roulette-Rad gegenüber. Die erste Null ist die gleiche wie beim französischen Roulette. Die zweite Null, die 00, ist ebenfalls in grün gehalten und sorgt für den Unwillen der Spieler. Schließlich ist diese dafür verantwortlich, dass die “house edge” (Gewinnquote des Hauses) erhöht.
Durch die erhöhte Roulette-Zahlen Anzahl sinken entsprechend auch die Gewinnchancen für den Spieler. Zudem bleibt die Auszahlungsquote wie beim klassischen Roulette erhalten. Um die eigenen Chancen auf einen Gewinn zu erhöhen, muss der Spieler entsprechend auf mehr Zahlen setzen. Schließlich kann die Kugel bei mehr Zahlen stoppen als beim französischen Roulette.
Ein weiterer gravierender Unterschied zum französischen Roulette stellt die Verteilung der Zahlen auf dem Rad dar. Diese sind völlig anders angeordnet. Natürlich hat die Verteilung der Zahlen auf dem Rad objektiv keine Auswirkung auf die Chancen zu gewinnen. Wer allerdings Lieblingskombinationen setzen möchte oder eine eigene Strategie fahren möchte, für den ist die Lage der Zahlen natürlich relevant.
Zudem ist beim amerikanischen Roulette zu beachten, dass die “La Partage” Regel keine Anwendung findet. Ein Spieler, der Wetten mit der Auszahlungsquote von 1:1, also auf eine Farbe, gerade oder ungerade oder niedrige oder hohe Zahl, setzt und das Spiel verliert, würde laut dieser Regel nicht den gesamten investierten Einsatz, sondern nur die Hälfte verlieren. Beim amerikanischen Roulette allerdings ist der Spieler seinen gesamten Einsatz los.
Jeder Spieler erhält Jetons in bestimmten Farben aber ohne Werteaufdruck. Den Wert der jeweiligen Farbe bestimmt der Spieler selbst. Zudem spielen am amerikanischen Roulettetisch maximal sieben Spieler. Auch online kann man amerikanisches Roulette in den Casinos spielen, allerdings sollte man dann die Besonderheiten beachten.